Wertschätzender Umgang mit Baukultur, Natur und Umwelt MÖGLICHE TEILKRITERIEN BEISPIELE In welchem Zustand sind gemeinschaftlich genutzte Gebäude und Anlagen? Was wird von wem zur Verbesserung getan? Dorfgemeinschaftshaus, Dorfplatz, Denkmale, Spiel- und Sportanlagen, Kirche, Schule, Kindergarten Ortsgerechte Gestaltung von Neu- und Umbauten Gestaltung und Nutzung der Ortsmitte, von Frei- und Verkehrsflächen sowie öffentlicher Einrichtungen/Infrastruktur Pflege historischer Bausubstanz Leerstands- und Flächenmanagement sachgerechte Sanierung, harmonische Anpassung von Neubauten an das Ortsbild, Verwendung regionaler, umweltfreundlicher Materialien, Berücksichtigung neuer energetischer Standards, Gestaltungsempfehlungen Anpassung an Funktionen, Möglichkeit der Mehrfachnutzung, dorfgerechte Gestaltung des Straßenraumes hinsichtlich der Farb-, Material- und Formwahl, landschaftstypische Materialien (Bachläufe, Pflaster), Barrierefreiheit, dorfgerechte Gestaltung von Bushaltestellen, Containerstellplätzen, Infotafeln, etc. Erhaltung des Denkmalwertes, Berücksichtigung beispielhafter Farbgebung, regionsbezogener Gestaltung und Baustoffwahl Rolle der Innenentwicklung des Dorfes gegenüber der Ausweisung von Neubaufläche, Art des Umgangs mit leerstehenden Gebäuden sowie unbebauten Grundstücken im Ortsinneren (Konzepte, Unterstützung) Inwieweit ist die Grüngestaltung den Bürgern ein Anliegen? Dorfgerechte Begrünung und Pflege von Dorfplätzen, Straßen, Friedhöfen, öffentlichen Freiflächen Verwendung standortgerechter, heimischer Bäume und Sträucher, geringer Versiegelungsgrad, Pflegepatenschaften, Zugang zu Gewässern, Erhaltung alter Fußwege innerhalb des Dorfes Dorfgerechte Begrünung von Vor-, Wohn- und Nutzgärten, Blumen und Grün an Gebäuden ortstypische Pflanzen und Materialien, Auswahl und Vielfalt der Pflanzen nach Standortbedingungen, geringer Anteil an exotischen immergrünen Gehölzen, geringer Versiegelungsgrad, Fassaden- und Dachbegrünung, Hausbäume, Verwendung aller Kultursorten Eingrünung von Industrie-, Gewerbe- und landwirt- schaftlichen Gebäuden Pflanzung standortgerechter Gehölze (Hochstämme, artenreiche Hecken, bewährte Obstsorten) Erhaltung und Förderung naturnaher Lebensräume, spezielle Arten- und Biotopschutzmaßnahmen Gestaltung des Ortsrandes: Wie fügt sich das Dorf in die Landschaft ein? Förderung des Arten- und Biotopschutzes Pflanzenauswahl und umweltgerechte Pflege (Kleingewässer, Trockenmauern), Nisthilfen, Berücksichtigung bei Neu- und Umbauten (Vögel, Insekten, Fledermäuse) Als Übergangsbereich zwischen Bebauung und freier Landschaft (Gärten, Obstwiesen, Gewässer, Alleen, Baumreihen, Hecken, Grünland) Erhaltung, Neuanlage und Pflege, Nutzung von landschaftstypischen Biotopen Erhaltung, Pflege und Entwicklung charakteristischer Landschaftsbestandteile sowie schutzwürdiger Biotope Streuobstwiesen, Feldgehölze, Einzelbäume, Gewässer, Feuchtwiesen, (Mager-)Grünland 18 |